PETIT PAYS
Spielfilm | 113 min | 9. bis 13. Klasse
Tous les jours amenaient son lot d’angoisses avec le bruit de la guerre qui devient comme une musique de fond… et très vite on retournait jouer dans les champs… (Gabriel Faye)
Basierend auf dem preisgekrönten, teils autobiographischen Roman des Musikers und Autors Gaël Faye erzählt Petit Pays die Geschichte des zehnjährigen Gaby, der mit seiner jüngeren Schwester Ana und seinen Freunden zunächst eine fröhliche, unbeschwerte
Kindheit in Burundi erlebt. Doch dann kommt es zur Trennung zwischen seiner ruandischen Mutter, einer Tutsi, und seinem französischen Vater; der aufziehende Bürgerkrieg wirft seine Schatten, und schließlich wird seine eigene Familie von den sozialen und ethnischen Konflikten in Burundi und dem Genozid im benachbarten Ruanda direkt betroffen.
Regisseur Eric Barbier und Gabriel Faye lag es sehr am Herzen, verlorene Bilder aus dem burundischen Alltag der frühen 1990er wieder wach zu rufen bzw. erstmals zu zeigen. Daraus entstanden ist ein feinfühliger Film in eindrücklichen Bildern, bei denen das Leiden und die Gewalt zumeist hors champ bleiben.
Themen
Familie, Freundschaft, Identität, Schuld, Burundi, Ruanda, Kolonialismus, Rassismus, Bürgerkrieg, Genozid