Erfrischend humorvoll widmet sich Quelques jours pas plus von Julie Navarro der Immigrationsthematik, wobei die Komödie am meisten dadurch glänzt, wie warm sie freundschaftliche und romantische Beziehungen darstellt. In seiner überzeugenden Darbietung als unnahbarer Musikjournalist Arthur beweist Sänger Benjamin Biolay, dass er nicht nur musikalisch In seiner überzeugenden Darbietung als unnahbarer Musikjournalist Arthur beweist talentiert ist. Zusammen mit Camille Cottin (Mathilde) und Amrullah Safi (Daoud) erweckt er eine berührende Geschichte über Zugehörigkeit zum Leben.
Wort der Regisseurin
In einem Interview erzählt Regisseurin Julie Navarro, dass sie sich von dem Buch ihres Partners De l’influence du lancer de minibar sur l’engagement humanitaire (Marc Salbert) angesprochen fühlte und sofort verstand, dass daraus ein toller Film werden könnte. Das Thema berührte sie persönlich, da ihre Mutter, Aktivistin und Reporterin, selbst Immigrant*innen bei sich aufnahm. So half Navarro schon in ihrer Kindheit, Asylbewerbungen zu schreiben. (Quelle: Dossier de presse von BAC Films)
„Ich möchte, dass Frankreich ein Asylland bleibt, in dem es noch immer zu so unwahrscheinlichen Begegnungen wie der von Arthur und Daoud kommen kann. Es ist in erster Linie ein Film über Freundschaft und Familie; die Familien, die wir erben und die wir gründen.“ Julie Navarro
Pressestimmen
„Julie Navarro legt einen dichten, ehrlichen Spielfilm vor, der mit echter Schärfe zeigt, wie unmöglich es den Behörden ist, Antworten zu geben, die möglichst vielen Menschen gerecht werden, dass lokale Solidarität entwickelt werden muss, und dass es angesichts eines Phänomens, das über die Grenzen Frankreichs hinausgeht, nur wenige soziale Hilfen und Einrichtungen gibt.“ AVoir ALire
„Der soziogische Scharfsinn verhindert weder Fantasie noch die Bissigkeit der Gefühle. Der Erfolg ist umso bemerkenswerter, da es sich um einen Erstlingsfilm handelt.“ Le Nouvel Obs

