Théo, 12, ist leidenschaftlicher Fußballspieler. Doch er hat keine leichte Kindheit, denn er leidet unter seinem einsamen, arbeitslosen und alkoholkranken Vater Laurent. Als sich Talentscouts eines weltbekannten englischen Fußballvereins auf dem Fußballplatz ankündigen, sieht Théo dies als Chance, seinem Vater Hoffnung zu geben. Doch Théo wird nicht ausgewählt. Um seinen Vater nicht zu enttäuschen, kreiert er eine Lügengeschichte, die sein Leben zunehmend verändern wird.
Zusatzinfos Schulkino: ab Klasse 7
« Fourmi – Il n’y a pas un insecte qui a autant de sens du collectif. »
Der 12-jährige fußballbegeisterte Théo hat es gewiss nicht leicht: Seine Eltern sind getrennt und reden am liebsten kein Wort miteinander; sein Vater hat keinen Job, dafür aber ein ausgewachsenes Alkoholproblem gepaart mit einer handfesten Störung der Impulskontrolle – und das alles in einer strukturschwachen Gegend Nordfrankreichs. Doch Théo trägt seinen Spitznamen nicht umsonst: Mit dem Fleiß und der Zuverlässigkeit einer Ameise übernimmt er Verantwortung für seine Umgebung und insbesondere für seinen geliebten Vater, wobei ihm seine Freunde Max, Karim und Romane stets zur Seite stehen. Théos große Stunde schlägt, als er in das Visier eines recruteur von Arsenal London gerät, der auf der Suche nach besonders talentierten Jugendfußballern für das vereinseigene Fußballinternat in London ist. Wider die Erwartungen aller wird Théo nicht ausgewählt: Er spielt zwar hervorragend, doch ist er zu klein. Um seinen Vater nicht zu enttäuschen, gibt Théo vor, das Fußballstipendium erhalten zu haben. Kreativ und einfallsreich tut er alles dafür, dass diese Lüge nicht auffliegt, wobei er tatkräftig von seinem Freund Max unterstützt wird. Doch wird sein Vater irgendwann die Wahrheit erfahren? Und wird die Welt dann noch so sein wie vorher?
Fazit aus didaktisches Sicht: Nicht zuletzt durch seinen bezaubernden Jungschauspieler Maleaume Paquin ist Fourmi ein Film, der sich schnell in die Herzen der Schüler*innen spielen wird; das Rahmenthema Fußball dürfte sicherlich insbesondere viele Jungen packen und für den Film interessieren. Fourmi verliert nie seine Leichtigkeit und Komik, was ihn auch bereits für untere Klassen geeignet macht. Gleichzeitig sind die angesprochenen Themen wie schwierige familiäre Situationen, Verantwortungsübernahme von Seiten der Kinder für ihre überforderten Eltern und Projektion von Erwartungen höchst spannend und zugleich komplex, was eine vertiefte Behandlung und Reflexion auch in höheren Klassen ermöglicht.
Théo, 12 ans, est un joueur de foot passionné. Pourtant, il n’a pas une enfance facile à cause de son père Laurent, solitaire, sans emploi et alcoolique. Quand les recruteurs d’un club de foot anglais mondialement connu se présentent sur le terrain de foot, Théo y voit l’opportunité de redonner espoir à son père. Mais Théo n’est pas sélectionné. Pour ne pas décevoir son père, il invente un mensonge qui va progressivement changer sa vie.
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